1. Herren | Westfalen Blatt | 07.01.11
Mit 25 fühlt sich der ehrgeizige Pharmazeut »einfach noch zu jung«, um die nächsten 40 Jahre im Berufsalltag zu verbringen: TSG-Kreisläufer Carl-Moritz Wagner hat über den Jahreswechsel eine Wohnung in Düsseldorf bezogen und strebt in der Rhein-Metropole eine wissenschaftliche Promotion an. Seit dem 3. Januar widmet er sich an der Heinrich-Heine-Universität der pharmazeutischen Technologie, forscht fortan an gewissen Arzneiformen.

»Zwischen drei und fünf Jahre« werde es wohl dauern, bis er Dr. Wagner ist. »Ich habe ja schon in Neuseeland geforscht und will mir den wissenschaftlichen Weg offen halten«, erläutert er seinen Beweggrund. Für den Handball-Drittligisten Altenhagen-Heepen hat das zur Folge, das Wagner nicht mehr regelmäßig zum Training kommen wird. »Geplant ist, dass ich dienstags und freitags anreise. Ich bin ja Münster-erprobt und teste den Aufwand einfach mal«. Eine Fahrt werde sicher mehr als zwei Stunden kosten. »Ich mache auf jeden Fall bis zum Serienende bei der TSG weiter«, verspricht Wagner. Was danach komme, müsse man sehen. Im Februar trifft sich der als Kämpfertyp eigentlich unverzichtbare Spieler mit Geschäftsführer Manfred Quermann zu weiteren Gesprächen. Vorsorglich steht Carl-Moritz Wagner schon in Kontakt mit Vereinen in der Region um Düsseldorf, um sich weiter adäquat fit zu halten.

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