Bielefeld (WB). Handball-Drittligist TSG Altenhagen-Heepen will an diesem Samstagabend (19 Uhr, Sporthalle Heepen) in die zweite Hauptrunde des DHB-Pokals einziehen. Dazu muss die Mannschaft um Mittelmann Marcel Müller (28) mit dem VfL Bad Schwartau allerdings eine hohe Hürde aus dem Weg räumen. Wie das zu schaffen ist, sagt Marcel Müller im Gespräch mit Arndt Wienböker.

Die Saison in der 3. Liga beginnt erst in drei Wochen. Mitten in die Vorbereitung fällt das Pokalspiel gegen Bad Schwartau. Ist die Mannschaft bereit für diese Aufgabe?

Marcel Müller: Ich denke schon. Uns stecken das Trainingslager und die anschließenden Einheiten zwar noch ganz schön in den Knochen, aber wir freuen uns auf das Pokalspiel und sind motiviert ohne Ende. Im Training haben wir etwas mehr körperliche Härte raingebracht, um vorbereitet zu sein. Auf der anderen Seite sind am Samstag schließlich nur gestandene Leute.

Wie zufrieden sind Sie persönlich mit dem Stand der Vorbereitung?

Müller: Spielerisch sind wir auf einem guten Weg und körperlich hält uns unser Physio Karsten Keller am Leben. Ich bin ihm sehr dankbar, er macht einen richtig guten Job. Sogar das Trainingslager hat unheimlich viel Spaß gemacht.

Mit dem VfL Bad Schwartau stellt sich am Samstag ein ambitionierter Zweitligist in Heepen vor. Wie kann diese Nuss geknackt werden und welchen Stellenwert hat für Sie der DHB-Pokal?

Müller: Der DHB-Pokal hat für mich einen sehr großen Stellenwert, schließlich habe ich da noch nie gespielt. Und gegen einen Zweitligisten zu spielen, ist auch immer eine Herausforderung. Ich hoffe, es kommen viele Zuschauer in die Halle. Wir werden alles geben, um eine Runde weiter zu kommen. Ein Heimspiel gegen einen Erstligisten in Runde zwei wäre der Hammer.

Christopher Kunisch ist der einzige Neuzugang der TSG. Reicht das, um am Ende der Saison den neunten Platz zu belegen, der zum Verbleib in der 3. Liga berechtigen würde?

Müller: Das wird man sehen. Fakt ist, dass Conny das Spiel definitiv verstanden hat. Den kannst du überall hinstellen. Problematisch könnte unser kleiner Kader werden. Das sieht man jetzt bereits. Johann-David Starck, Jens Limbach und Florian Öttking fallen gegen Bad Schwartau aus. Da haben wir kaum noch Wechselmöglichkeiten. Wenn sich in der Saison zwei Spieler längerfristig verletzen sollten, wird es richtig eng.

Ist mit dem Erreichen der 3. Liga das Ende der Fahnenstange erreicht oder wohin soll der Weg noch führen?

Müller: Für mich persönlich zählt sportlich erst einmal nur der Klassenerhalt in der 3. Liga. Außerdem möchte ich im nächsten Jahr meine Prüfung zum Heilpraktiker ablegen. Danach können wir weitersehen.

Worauf dürfen sich die Zuschauer in Heepen am Samstagabend gegen Bad Schwartau freuen?

Müller: Auf ein schönes Spiel mit viel Einsatz und Kampf und mindestens einem Kempator.

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