1. Herren | Westfalen Blatt (von Franz Braun) | 30.07.10
Beach-Handball wird auf einem Sandspielfeld von der Größe 27 x 12 Meter gespielt. Der Torraum ist im Unterschied zum Hallenhandball- Halbkreis rechteckig. Im Gegensatz zum Hallenhandball gibt es je nach Art des Torwurfs unterschiedlich viele Punkte. Für ein einfaches Tor erhält das Team einen Punkt, welches aber bei den Spielern verpönt ist. Der Torhüter darf ins Angriffsspiel mit einbezogen werden bzw. durch einen speziell gekennzeichneten Schlüsselspieler ersetzt werden.

Torwürfe durch diesen Schlüsselspieler (Torhüter oder für diesen eingewechselter 4. Feldspieler) zählen zwei Punkte. Ebenfalls gibt es für einen Spin-Shoot (Sprungwurf mit Drehung um die eigene Achse) oder für den »Kempa- Trick« (im Flug gefangen und geworfener Treffer) nach IHFund EHF-Regelwerk zwei Punkte, teilweise nach Regeln des jeweiligen Verbandes (Frankreich, Schweiz) sogar drei Zähler.

Gewinnt ein Team beide Halbzeiten, so erhält es 2:0 Sätze in der Tabelle. Gewinnt jedes Team eine Halbzeit, geht es direkt ins Shootout (Penaltywerfen): Der Spieler startet vom eigenen Torraum aus, spielt den Ball zum eigenen Torhüter, erhält auf dem Weg zum gegnerischen Tor den Ball vom eigenen Torhüter und wirft dann auf das gegnerische Tor. Wenn der Ball den Boden berührt oder der Spieler nach Fangen des Balls mehr als drei Schritte geht ist der Versuch ungültig. Es werfen immer fünf Spieler abwechselnd auf das Tor. Steht es am Ende des Penaltyschießens unentschieden, werfen die Spieler abwechselnd weiter, bis ein Team uneinholbar in Führung geht. Der Gewinner der Shootout-Runde erhält 2:1 Sätze in der Tabelle. Im Shootout gibt es für den Kempa-Trickwurf zwei und für übliche Torwürfe einen Punkt.

Endet eine Halbzeit unentschieden, so wird diese per »Golden Goal« entschieden. Dazu erfolgt, wie beim Beginn einer jeden Halbzeit, der Anwurf oder genauer gesagt Hochball durch den Schiedsrichter

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